Rocky – Das Musical – fight from the heart

Hamburg, TUI-Operettenhaus auf der Reeperbahn, 26.04.2013 – 20.00 Uhr

Dieses Musical ist eine klare Empfehlung. Das Bühnenbild ist großartig, die Dynamik der Originalvorlage ist einzigartig umgesetzt und zieht den Zuschauer fest in den Bann. Die Schauspieler/Sänger verdienen diese Bezeichnung absolut. Ich wage zu behaupten, dass das Musical viel besser als der Film ist. (Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Boxfilme nicht mag? ;-))

Karte

side effects – Tödliche Nebenwirkungen

Gesehen im Cinemaxx am Potsdamer Platz, 25.04.2013, 17:00 Uhr Vorstellung

Mein Eindruck: ausgeklügelte und überraschende Story, die Umsetzung gelang aber nur mit deutlichen Längen. Die Schauspieler waren sehr gut.

Kinokarte

Das hält kein Jahr

Gesehen in den Gropius Passagen, 23.04.2013, 17:30 Uhr Vorstellung

Absolut witzig, leider nimmt auch hier der Trailer einiges vorweg, ein schöner Kinoabend.

Kinokarte

Oblivion

Gesehen in den Gropius Passagen, 13.04.2013, 17:05 Uhr Vorstellung

Etwas seltsame Story mit deutlich erkennbaren Logikfehlern, aber das kennen wir ja von Tom Cruise. Sicher nicht der große „Reißer“, aber starke Bilder, spannend, zeitweise ganz anrührend, ein netter Kinoabend für mich.

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Ostrock

Nicolai-Saal Potsdam, 07.04.2013, 16:00 Uhr

Es hätte wohl eher Ostschlager heißen müssen … nur wenige Ostrockmusik fand den Weg ins Musical. Dabei unter anderem Musik von Wolfgang Lippert (Erna kommt), Nina Hagen (ja, der vergessene Farbfilm), Thomas Natschinski (In der Mokka-Milch-Eisbar), Helga Hahnemann (Jetzt kommt Dein Süßer), Veronika Fischer (mjam, Graskauen auf der Wiese), Ute Freudenberg (Jugendliebe), Jürgen Hart (Sing, mei Sachse, sing), Elektra (Nie zuvor), Puhdys (Doch die Gitter schweigen, Lebenszeit), Karat (Sieben Brücken als Pausenmusik, Der blaue Planet), Udo Lindenberg (Sonderzug nach Pankow) und noch einige.

Die Story ist kurz erzählt: Der Wessi Michael, seines Zeichens Fluchthelfer und Westwarenlieferant, besucht seine Tante Erna im Osten an der Ostseeküste, liefert bestellte Westware (Klopapier) und überredet in der Mokka-Milch-Eisbar ein junges Liebespärchen zur „Republikflucht“. Zusammen mit seinem sächsischen Helfer (dessen Ostwitze waren echt genial!) organisiert er die Flucht. Als es ernst wird, können jedoch nicht beide zusammen fliehen. Sie müssen sich trennen, der junge Mann geht zuerst und sie bleibt zurück. Die Verführungen des Westens springen ihn an, während er darum bangt, dass ihre Flucht auch gelingt. Natürlich finden sie zusammen.

Jede Menge Ost-Klischees wurden ausgegraben. Trotzdem waren die Stimmungsbilder auf der Bühne oft falsch. Alte Ossis wie ich 😉 erkannten sich und ihre DäDäeR nicht wieder. Auch durften die Todesschüsse an der Grenze genauso wie Ereignisse um die Maueröffnung („Wir sind das Volk“, Schabowski-Pressekonferenz) nicht fehlen und political-correctness-Sprüche wie aus dem Schulbuch und an der Grenze des Erträglichen wurden abgeleiert. „Hinterm Horizont“ von Udo Lindenberg konnte das viel besser.

Der jugendliche Hauptdarsteller hatte eine für viele Songs völlig ungeeignete Stimme, die teilweise grotesk falsch und schwach klang. Die anderen Sänger waren ganz gut, besonders der Darsteller des Wessis „Michael“. Statisten und Hobbytänzer (sorry, anders kann man das nicht bewerten) begleiteten das Bild. Insgesamt wirkte es mehr wie eine aufwendige Schulaufführung als eine professionelle Musicalinszenierung. Aufgrund der eingängigen Musik hatten wir trotzdem Spaß.

PS: Unsere Sitzplätze waren grottenschlecht.

Ostrock

Beautiful Creatures

Gesehen in den Gropius Passagen, 06.04.2013, 17:10 Uhr Vorstellung

Eine spannende Story, viele, aber nicht im Vordergrund stehende Effekte, gute Schauspieler mit viel Spaß am Agieren – dieser Film soll das bessere Twilight sein. Ich kenne Twilight nicht, hatte aber viel Spaß am Film und habe mit Spannung zugesehen. Hoch emotional war er auch … manchmal versteht man die Filmkritiker nicht, die diesen Film verrissen haben. Ein gelungener Kinoabend für mich. 🙂

Kinokarte